Der neue Immobilienbrief Stuttgart ist da

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Immobilienbrief Stuttgart - 20.04.2021

Leidenschaft für den Immobilienstandort Metropolregion Stuttgart – dies vermittelt der Immobilienbrief Stuttgart seit 2008. Unabhängig und konstruktiv-kritisch beleuchtet das Online-Medium alle zwei Wochen das Immobiliengeschehen zwischen Tübingen und Heilbronn, Pforzheim und Aalen. Der Schwerpunkt liegt auf der Landeshauptstadt.

Investigativ und meinungsstark

Der Immobilienbrief Stuttgart arbeitet investigativ und ist meinungsstark. Wichtige Immobilienthemen meldet er oft als erster. Er nennt Ross und Reiter, Hintergründe und Kaufpreise. Märkte und Projekte, aktuelle Studien, Forschungsergebnisse und politisches Handeln sind wesentliche Themen. Dabei scheut sich die Redaktion nicht, auch Unangenehmes zu schreiben und Politikern auf die Füße zu treten.

Gute Noten für die Stuttgarter Innenstadt

Die Stuttgarter Innenstadt wird überdurchschnittlich oft von Auswärtigen besucht, die Besuchshäufigkeit und Verweildauer ist besser als in den Vergleichsstädten, die Zufriedenheitsquote ist hoch und viele Besucher kommen mit dem öffentlichen Nahverkehr, allerdings auch mit dem eigenen Auto. Schlechte Noten bekommt Stuttgarts Innenstadt einzig in Bezug auf die Parkmöglichkeiten.

„Vitale Innenstädte 2020“ heißt die Untersuchung des Marktforschungsinstituts IFH Köln. 107 Städte beteiligten sich an der laut IFH „größten empirisch basierten Studie in Deutschland“. Ziel der alle zwei Jahre durchgeführten Innenstadtbefragung ist es, das Einkaufsverhalten auf Ebene der einzelnen Städte möglichst umfassend abzubilden. Dies gerade unter dem Aspekt des demografischen Wandels, der Digitalisierung und eines veränderten Konsumverhaltens, zusätzlich verstärkt durch die Coronapandemie. Für den innerstädtischen Handel bringt dies alles eine erhebliche Belastung mit sich.58 000 Menschen wurden bundesweit befragtBundesweit befragte das IFH Köln fast 58 000 Besucher der Innenstadt, in den großen Metropolen wie Stuttgart bis zu 1000 pro Tag. Dies an mehreren Donnerstagen und Samstagen Ende September bis Mitte Oktober 2020. Für Stuttgart initiierte die City-Initiative (CIS) die Teilnahme, unterstützt von der IHK, der Gesellschaft Stuttgart-Marketing und der Wirtschaftsförderung.

Kannibalisierung des Innenstadthandels nimmt zu

Die Kannibalisierung der innenstadtrelevanten Handelsbranchen wird sich deutlich verstärken, lautet die zentrale Aussage der Studie. 2015 sah das IFH in diesem Segment den Umsatzgipfel mit 156 Milliarden bundesweit erreicht, davon 147 Milliarden Euro im Ladenlokal plus 9 Milliarden Euro Onlineumsatz des stationären Handels. 2019 waren es noch 136 Milliarden Euro im Ladenlokal plus 15 Milliarden Euro Onlineumsatz dieser Händler. Der Onlineumsatz von reinen Internethändlern, Versendern und Herstellern stieg im gleichen Zeitraum von 26 auf 36 Milliarden Euro. Für 2020 rechnet das Institut nur noch mit einem Umsatz von 107 bis 112 Mil-liarden Euro für den Handel in der Innenstadt, dies auch bedingt durch die Coronakrise.

Note 2,3 für die Stuttgarter Innenstadt

Für Stuttgart hat das IFH Köln anhand der häufigsten Nennungen ein typisches Besucherprofil erstellt: Eine Stuttgarterin mit Anfang 40, die einmal die Woche die City aufsucht und dazu öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Einkaufen und der Besuch von Gastronomie sind die Hauptgründe für den Besuch am Donnerstag und Samstag. Unter der Woche kommen Behördengänge und Arztbesuche sowie Besuch der Arbeitsstelle hinzu, am Wochenende die Inanspruchnahme des Freizeit- und Kulturangebots oder einfach Sightseeing. Die Attraktivität der Innenstadt insgesamt bewertet diese modellhafte Besucherin mit der Note 2,3.

Themen dieser Ausgabe

  • Gute Noten für die Stuttgarter Innenstadt
  • Digitales Hotelkonzept
  • Containerbahnhof wächst
  • SWSG
  • Innovatives TGA-Modul
  • Mehrgenerationenwohnen
  • „HFT.Lab“ ausgezeichnet


Hier können Sie die aktuelle Ausgabe des Immobilienbrief Stuttgart als PDF herunterladen.

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