Der neue Immobilienbrief Stuttgart ist da

Immobilienbrief Stuttgart – 06.08.2024

Leidenschaft für den Immobilienstandort Metropolregion Stuttgart – dies vermittelt der Immobilienbrief Stuttgart seit 2008. Unabhängig und konstruktiv-kritisch beleuchtet das Online-Medium alle zwei Wochen das Immobiliengeschehen zwischen Tübingen und Heilbronn, Pforzheim und Aalen. Der Schwerpunkt liegt auf der Landeshauptstadt.

Investigativ und meinungsstark

Der Immobilienbrief Stuttgart arbeitet investigativ und ist meinungsstark. Wichtige Immobilienthemen meldet er oft als erster. Er nennt Ross und Reiter, Hintergründe und Kaufpreise. Märkte und Projekte, aktuelle Studien, Forschungsergebnisse und politisches Handeln sind wesentliche Themen. Dabei scheut sich die Redaktion nicht, auch Unangenehmes zu schreiben und Politikern auf die Füße zu treten.

Das Licht am Ende des Tunnels ist sichtbar

Zirka 430 Teilnehmer kamen zum 16. Immobiliendialog Region Stuttgart ins Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle. Geldpolitik und Immobilienmärkte, neue Technologien und Stadtentwicklung sind die Themenblöcke am Haupttag.

„Streit gibt es eigentlich immer“, sagt kurz und knapp Frank Brettschneider mit Blick auf große Projekte. Er leitet an der Universität Hohenheim das Institut für Kommunikationswissenschaft und beschäftigt sich mit Bürgerbeteiligung. Am Vorabend zum Immobiliendialog diskutieren er und Landesbauministerin Nicole Razavi, Oberbürgermeister Frank Nopper und Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart, unter der Moderation von Nikolas Müller, Leiter Real Estate Management Institute an der EBS. Thema: Demokratie im Spannungsfeld von Bau- und Infrastrukturprojekten.

Die Ausweisung von Vorratsflächen scheitert

Von 440 000 Stellungnahmen gegen einen Windpark in der Region
Neckar-Alb berichtet Bopp. Das sei nicht mehr zu bewältigen.
Ein großes Problem sei auch, dass die Entwicklung eines neuen Gewerbestandorts bis zur Baureife etwa fünf Jahre benötige, die Unternehmen jedoch nicht so lange warten könnten. Die Ausweisung von Vorratsflächen würde regelmäßig scheitern, die Bürger wollten Ross und Reiter kennen.

Weiterer Preisrückgang bei Büros erwartet

„Die Immobilienpreise Wohnen haben den Tiefpunkt gesehen“, sagt Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba am Haupttag im Eröffnungsvortrag.

Bei Büros erwartet sie hingegen einen weiteren Preisrückgang, im Segment Einzelhandel eine Seitwärtsbewegung. „Die Geldpolitik
ist viel zu restriktiv“, sagt Traud. Sie sieht dieses Jahr noch zwei Zinsschritte der EZB, einen im September und einen im Dezember.
Zwar sind die Bürospitzenmieten noch auf hohem Niveau, aber mietfreie Zeiten und Ausbauzuschüsse sind wieder ein Thema, weiß Ulrich Nestel, Leiter Bürovermietung bei E&G Immobilien. Auch Vorvermietungen würden sich momentan nur schwer darstellen lassen.

„Im Büro muss es schöner sein als zu Hause“, sagt Nestel. Momentan sieht er die Auslastung der Bürogebäude bei etwa 25 bis 35 Prozent, Unternehmen würden in der Konsequenz Standorte zusammenziehen. Langfristig wird es sich seiner Meinung nach auf ein oder zwei Tage im Homeoffice einpendeln.

„Ausländische Investoren blicken wieder auf Deutschland“,
weiß Martin Merkel, Leiter des Immobilienzentrum Stuttgart der DZ Hyp. Family Offices mit ihren längeren Anlagehorizonten würden wieder einsteigen. Ankäufe fänden bevorzugt in zentralen Lagen statt. „Das Licht am Ende des Tunnels ist sichtbar.“

Themen dieser Ausgabe

  • Immobiliendialog Region Stuttgart
  • IBA’27 – Drei neue Projekte
  • Projektentwicklungen
    Überdurchschnittlicher Einbruch in Stuttgart
  • Immobilien Landkreis Böblingen – Lähmung lässt nach
  • Semodu – Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung
  • IVT Wohnen – Weyrich ist Geschäftsführer
  • Kaufpreise weitgehend stabil
    Marktbericht von E&G Immobilien – Mieten sollen steigen
  • Rosensteinviertel – Knapp 6000 Wohnungen auf der Kippe


Hier können Sie die aktuelle Ausgabe des Immobilienbrief Stuttgart als PDF herunterladen.

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